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J. Schowanek
1908 - 1945 J. Schowanek Albrechtsdorf i/Isergeb. (Albrechtice), C.S.R.
1946 - 1949 M. Gschnitzer Nachfolger H. Geselle und J. Schowanek Salzburg, A
1949 - 1984 J. Schowanek KG Piding, Obb.
Albrechtsdorf i/Isergeb. (Albrechtice), C.S.R., 1908 - 1945
Salzburg, Österreich, ca. 1946 - 1949
Piding, ab 1949


Am 1.1.1908 begann Schowanek mit der Herstellung von Holzwaren in Georgenthal (Jiretin, Ortsteil von Albrechtsdorf (bis 1919 österreichisch)). Das Fertigungsprogramm umfasste in der Blütezeit tausende Artikel: gedrechselte Perlen aus Holz, Zelluloid und Galalid, runde Holzknöpfe, Holzerzeugnisse für die Textilindustrie, ab 1927 Holzspielsachen, Weihnachtsschmuck, Jo-Jos, Holzbijouterie, aus Holzperlen geknüpfte Taschen, hölzerne Schnallen und Spangen, Schiff- und Flugzeugbaukästen u.s.w. Ein Spielzeug-Firmenkatalog um 1933 umfasst auf 72 Seiten über 400 Artikel. Das Programm beeindruckt nicht nur durch seine Vielfalt, sondern auch durch seine Geschlossenheit. Die Produkte bestehen durchweg aus trommelpolierten Bausteinen, ein Verfahren, das Schowanek wohl nach 1905 entwickelte oder zumindest vervollkommnete.
Die meisten Baukästen befinden sich in mit rotem Papier kaschierten Kartons, meist mit weiß abgesetzten Kanten oder mit goldfarbig kaschierten Kartonseiten. Viele der Baukästen-Ideen (Figuren-, Häuser-, Auto-, Eisenbahn-, Flugzeug- und Städtebaukästen, Mosaik-Legespiele) finden sich in ähnlicher Form und Ausführung auch bei deutschen, insbesondere den Blumenauer Herstellern (dabei dürfte das "Abkupfern" wohl gegenseitig gewesen sein). Aber Schowanek stellte auch Baukästen her, die sonst keiner hatte, z. B. einen Motorrad-Baukasten.
1934 erreichte die Belegschaft die Tausendermarke. Am 1.7.1934 übernahm Johann Schowaneks Sohn Hans die Leitung der Firma. Der Firmengründer (geb. 24. 4.1868) starb am 24.11.1934.

Nach dem Krieg produzierte die Firma bis 1949 in Salzburg, danach im wenigen Kilometer entfernten oberbayrischen Piding. Das Sortiment wurde nach und nach auf Modellbau umgestellt.

Unter sozialistischen Verhältnissen firmierte das Werk in Albrechtsdorf ab 1950 als TOFA Albrechtice (TOy FActory). 1993 erfolgte die Privatisierung als DETOA Albrechtice s.r.o. (externer Link) (Kästen s. unter Menüpunkt andere Länder )