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Anker Eisfeld
Ehrhardt, R. D. (BOB)
Gerbitz, Renate
Huft, H. (BOB)
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Quelle: Ulf Leinweber (Herausgeber) BAUKÄSTEN Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
Drei Lilien Edition

(Anmerkungen J.K.)
Heinrich Huft
Waldheim/ Sa., (1947 - 1957)

Entwickelte 1947 den Stecksteinbaukasten BOB (=Bauen ohne Bindemittel) in 6 Größen (123 bis 2105 Noppensteine) und 2 Zusatzkästen. Die Holzkästen trugen die Namen Denkste? und Baustelle und enthielten gepresste, teils farbige Sandsteine mit Plastik-Zubehör (alle Kästen hatten auch Holzteile (Dachleisten) und Pappteile (Fenster und Türen). Die frühen Kästen anstatt der Kunststoff-Dachschindeln Dachschindeln aus Metall), Bauplänen, einer Baufibel und Modellheften. 1950 brachte der Hersteller dazu noch einen Großmodell-Steckstein-Baukasten im Verhältnis 1 : 7,5 (11.800 Steine sowie Baupläne) und 2 Großmodell-Holzbaukästen des gleichen Maßstabes für Dachkonstruktionen als Lehrmittel für den Berufsschulunterricht heraus. 1958 ging die Produktion vermutlich an die Fa. R. D. Erhardt über.
Die auf meinem Baukasten Baustelle gefundenen Druckgenehmigungsnummern lassen die Annahme, dass die Produktion 1958 an Ehrhardt überging, als nicht wahrscheinlich erscheinen. Möglicherweise hat aber Huft "Lizenzen" zur Produktion des Kastens vergeben. Spätestens 1961 ist Huft aber nicht mehr der Firmeninhaber. Zwei in meinem Besitz befindliche BOB-Zusatzkästen tragen die Herstellerbezeichnung Bellmann & Seifert KG, Waldheim (Kreis Döbeln)

Ein weiterer Baukasten der Firma war Boby, der in mindestens 2 Größen angeboten wurde.

Literatur
CHEMNITZ 1998, S. 99 (die dortige Zuschreibung der Kat.Nr. 16 dürfte entweder vom Zeitansatz 1960 her irrig sein oder der Kasten ist der Fa. Ehrhardt zuzuschreiben) ESSLINGEN 1995, S. 80; Prospekt der Fa. Ankerstones 1998; Spielzeugmuseum Sonneberg, Bibliotheks-Nr. S III 1452, 404/35;S V 685, 1 und 3.

Abkürzungen Literatur:
  • CHEMNITZ 1998   legen, stecken, schrauben - spielend bauen. Begleitschrift zur Ausstellung des Industriemuseums Chemnitz gemeinsam mit dem Deutschen Spielemuseum e. V. vom 15. November 1998 bis zum 31. Januar 1999. Herausgegeben von Jörg Feldkamp. Chemnitz 1999
  • ESSLINGEN 1995