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Quelle: Ulf Leinweber (Herausgeber) BAUKÄSTEN Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
Drei Lilien Edition

Gebr. Bing AG
Nürnberg, 1863 (Handel) / 1879 (Produktion) - 1932 (Ende der Spielzeugherstellung)

Begründet von Ignaz und Adolf Bing; bereits 1908 der größte Spielwarenhersteller der Welt. Riesige Eigenproduktion, daneben auch Verkauf der Erzeugnisse anderer Nürnberger Hersteller unter dem Namen Bing. Ab 1921 Vertrieb über die neugegründete Bing Spiele und Verlag GmbH in Nürnberg (bis 1932). 1932 Übernahme der Spielzeugbestände durch mehrere andere Nürnberger Großfirmen als Bing Spielwaren GmbH; die Produktion anderer Artikel wurde weitergeführt. 1921 Anschluss der Firmen J. A, Kithil (bis 1922) und G. Neiff (bis 1925).
Vor 1914 Steinbaukasten Bing (mindestens 4 Größen; gepresster, weiß, rot und grün gefärbter Sandstein mit buntem Vorlagenheft), um 1915 bis nach 1925 Steinbaukasten Arto (mit Anweisungen und farbigen Bauvorlagen) sowie 1924 den Häuserbaukasten Talo in mindestens 5 Größen. Auf letzteren bezieht sich vielleicht die Gebrauchsmusteranmeldung vom 21. Dezember 1923 für einen 'Steinbaukasten zur Errichtung hoher Steinbauten' (Nr. 911 204) sowie die Patentanmeldung für einen 'Steinbaukasten' (AZ Nr. B. 112 114/77f.) vom gleichen Datum.
1905 bis um 1932 Spiel- und Lehr-Metallbaukasten Structator in 15 Größen, dessen Bauteile nicht mit Schrauben verbunden, sondern in Gerüstbauweise mit Knotengliedern auf Stäben verkeilt wurden. Ob ein 'plattenförmiges Bauelement', für das die Bing-Werke am 9. Mai 1924 die Gebrauchsmustereintragung beantragten (Nr. 899 713), mit einer weiteren Baukastenentwicklung in Verbindung standen, ließ sich bislang nicht feststellen.

Literatur
DSZ 1913ff.; BOLTZ 137, Nr 3869; 230, Nr. 3314; Nr. 270/271, Nr. 3017; MCS 4 (Slg. Frank A. Beadle u. Slg. D.G.B.); CHEMNITZ 1998, S. 28, 99 u. 105; CHRISTIANSEN/LEINWEBER 1984, S. 19 u. 71; KEVELAER 1990, S. 13; NOSCHKA/KNERR 1986, S. 62 u. 146, Sp. 3, Anm. 13; RIEHEN 1988, S 13-15 u. 18; SCHWARZ/FABER 1997, S. 40f.; SCHWARZ/HENZE/FABER 1995, S. 50-52; WUNDERLIN/GRIEBEL 1993, S. 20 u.31

Abkürzungen Literatur:
  • DSZ   Deutsche Spielwaren-Zeitung.Jg. 1-34, H.4, Nürnberg/Berlin/Bamberg 1909-4
  • BOLTZ   Kunstauktionshaus Waltraud Boltz, Bayreuth. Auktionskataloge 82, 137, 202/203, 230, 253, 270/71 und 418. Bayreuth 1982/1985/1987/1988/1989/1990/1997
  • MCS   Frank Beadle (Ed.): Metal Constructional Systems. Parts I - V, Darlington 1989-90
  • CHEMNITZ 1998   legen, stecken, schrauben - spielend bauen. Begleitschrift zur Ausstellung des Industriemuseums Chemnitz gemeinsam mit dem Deutschen Spielemuseum e. V. vom 15. November 1998 bis zum 31. Januar 1999. Herausgegeben von Jörg Feldkamp. Chemnitz 1999
  • CHRISTIANSEN/LEINWEBER 1984   Broder-Heinrich Christiansen / Ulf Leinweber (Hrsg.): Auto, Lok & Dampfmaschine, Technische Spielware des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit Beiträgen v. Manfred Bachmann, Rolf Wilhelm Brednich, Friedrich Salzmann. Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Kassel, Hessisches Landesmuseum, Torwache, 2. Dezember 1984 bis 27. Mai 1985. Kassel 1984
  • KEVELAER 1990   Spielen - Lernen - Erfinden. Historische Baukästen aus 100 Jahren. Sammlung G. Griebel. Sonderaustellung vom 13. Mai bis 1. Juli 1990 (=Führer des Niederrheinischen Museums für Volkskunde und Kulturgeschichte Kevelaer, 30). Goch 1990
  • NOSCHKA/KNERR 1986   Annette Noschka / Günter Knerr: Bauklötze staunen. Zweihundert Jahre Geschichte der Baukästen. München 1986
  • RIEHEN 1988   Spielzeug- und Dorfmuseum Riehen (Hrsg.): Bauspiele aus zwei Jahrhunderten."Jeder bau nach seinem Sinn, aber Regel sei darin." Begleitpublikation zur Sonderausstellung des Schweizerischen Museums für Volkskunde 11. Juni 1988 bis 29. Januar 1989 [Text v. Dominik Wunderlin]. Riehen 1988
  • SCHWARZ/FABER 1997   Helmut Schwarz / Marion Faber: Eisenzeit. Die Spielmacher. J. W. Spear & Söhne - Geschichte einer Spielwarenfabrik (= Schriften des Spielzeugmuseums Nürnberg, Band II). Nürnberg 1997
  • SCHWARZ/HENZE/FABER 1995   Helmut Schwarz / Ansgar Henze / Marion Faber: Eisenzeit. Die Geschichte des Metallbaukastens (Schriften des Spielzeugmuseums Nürnberg, Band I). Nürnberg 1995
  • WUNDERLIN/GRIEBEL 1993   Dominik Wunderlin u. Jürgen Griebel: Spielen, lernen und erfinden. Alte und neue Baukästen seit über 100 Jahren. Begleitheft zur Sonderausstellung im Historischen Museum Luzern 12. Februar bis 31. Mai 1993. Red.: Josef Brüslisauer. Luzern 1993