Die Blumenauer Fabrikantenfamilie Fritzsche in den 1950er und -60er Jahren Eine gesamtdeutsche Geschichte
Mir ist bekannt, dass Mitglieder
der Familie Fritzsche Teile der folgenden Darstellung für unrichtig oder tendenziös halten. Leider
konnte ich bisher keinen Kontakt zu solchen Personen herstellen. Ich bin aber jederzeit bereit, persönlich, telefonisch, brieflich oder per E-Mail über unrichtige Darstellungen zu sprechen und die entsprechenden Textstellen
zu korrigieren.
(Anmerkungen von mir in Zitaten)
Als am 8. Mai 1945 das Nazi-Regime kapitulierte, schien das für viele
Deutsche, die das Regime gefördert oder tatkräftig unterstützt
hatten, das Ende zu sein. Unter ihnen ist Karl Reinhold Fritzsche, Geschäftsführer
der Carl Fritzsche Baukasten- und Holzstoff-Fabrik Blumenau /i.Sa. Einen Tag
nach der Kapitulation geht er aus Angst vor der Rache der Sieger 'ins Wasser'
der Flöha.
Die Firma Carl Fritzsche ist zweifelsohne diejenige Blumenauer Baukastenfabrik,
die am meisten und von Anfang an auf der nationalen und militaristischen Welle
reitet und davon profitiert. Mit seinen Kreationen Der neue Wehrmacht-Baukasten,
Der neue Baukasten mit SA und den Armator-Baukästen bezieht das Unternehmen eindeutig Stellung im nationalsozialistischen Geiste. Neben der gesinnungsmäßigen Übereinkunft hat die Firma aber nach Ausbruch des Krieges auch sowjetische Kriegsgefangene in ihrer Produktion eingesetzt .
Auch die noch lebenden Miglieder der Familie Fritzsche sind den neuen
Verhältnissen
nicht grün. Anfang 1953 setzen sich Karl Fritzsches Söhne Willy
mitsamt Familie und Johannes mit Frau und dem früheren Prokuristen
Ernst Arthur Rümmler nebst Famulie 'nach dem Westen ab', wie die
Handelsregistereintragung kund tut .
Rümmler hatte in der NS-Zeit besonders aktiv versucht, Aufträge
für den 'Heeres- resp. lebenswichtigen Bedarf' zu aquirieren,
obwohl die Firma, wie Rümmler selbst zugibt, 'enorme Mengen
Aufträge für
den zivilen Bedarf vorliegen' hat .
Beide verlieren durch die Flucht in den Westen ihre Gesellschafteranteile
an der Carl Fritzsche oHG. Im Handelregister heißt es dazu lapidar:
"Lt. Mitteilung des Rates des Kreises - Ref. Staatl. Eigentum
- v. 17.2.53 sind die Vermögensanteile des Willy und Johannes Fritzsche
auf Grund des § 1 der Anordnung zur Sicherung von Vermögenswerten
vom 17.7.1952 in das Volkseigentum übergegangen. Rechtsträger
ist die Deutsche Investitionsbank."(DIB) .
Die Fritzsche-Söhne gehen im Westen getrennte Wege. Während Willy
zusammmen mit Rümmler in Burgdorf (heute zu Hannover gehörig) die
Burgdorfer Baukastenfabrik
W. Fritzsche
gründet, die sich in den Folgejahren wirtschaftlich
erfolgreich entwickelt, steht Hans, der von Leuten, die ihn kannten als Hallodri
und Lebemann bezeichnet wird, der Sinn nicht so sehr nach Arbeit. Anfangs
läßt sich zwar alles ganz gut an. Mit seinem guten Namen bekommt
er von der Gewerkschaft ein Darlehen von 100.000 DM und baut in Lüneburg
ebenfalls eine Baukastenfertigung auf. Doch bald schon scheint er nur noch
wenig Interesse an der Arbeit zu haben und überlässt seiner Frau
die Geschäfte, während er sich den Gerüchten zufolge in Bars
und Klubs herumtreibt. Da seine Frau weder von Betriebswirtschaft noch von
Baukastenproduktion etwas versteht, kommt das Unvermeidliche: die Firma geht
pleite, und Hans im Pech muss sich eine Arbeit suchen. Er findet eine Stelle
als Waschmaschinen-Vertreter bei Siemens, reist durch die Lande und verkauft
Waschmaschinen, die zu dieser Zeit gerade aufkommen und guten Absatz finden.
Bezahlt wird zu dieser Zeit natürlich in bar, und Hans im Glück
kann wieder ein ausschweifendes Leben führen. Zumindest solange, bis
Siemens das ausstehende Geld energischer zurückfordert. Als Hans der
Boden unter den Füßen zu heiß wird, entschließt er
sich 1956, 'reumütig' in die DDR zurückzukehren. Dort bekommt er
tatsächlich seine Gesellschafteranteile an der Firma zurück. Unter
welchen Bedingungen, ist ungeklärt. Jedenfalls taucht er in Blumenau
wieder auf, wo er verschiedene Bekannte wegen DDR-feindlicher Äußerungen
denunziert haben soll. Ansonsten borgt er Geld, betreibt auch eine Zeitlang
in Freiberg eine Gaststätte ohne Lizenz und landet schließlich
in Zwickau im Untersuchungsgefängnis.
Um die Gläubiger befriedigen zu können, muss sich Hans Fritzsche
seine Firmenanteile auszahlen lassen. In einem Ausscheidungsvertrag zwischen
den Anteilseignern Albert Fritzsche, dessen Schwägerin Frieda, dem 'Eigentum
des Volkes' und Johannes Fritzsches Anwalt Taeschner vom April/Mai 1957 werden
die Bedingungen festgelegt, unter denen Fritzsche auf den Ausscheidungsbetrag
von 30.000 DM zugreifen kann. Kurz gesagt: Aus dem Guthaben dürfen nur
Gläubigerforderungen beglichen werden. Nach seiner Haftentlassung soll
ihm eine Summe von monatlich 500 DM zur Verfügung stehen. Hans Fritzsche
verpflichtet sich, die notarielle Austrittserklärung zu unterzeichnen
und scheidet rückwirkend zum 31.12.1956 aus der Firma aus .
Damit ist die Tragödie Hans Fritzsche noch nicht zu Ende: Er wird zu
einer Gefängnisstrafe verurteilt, soll in einem Bergwerk gearbeitet und
während der Haftzeit gestorben sein. Ob das allerdings den Tatsachen
entspricht, ist noch aufzuklären, denn nach anderen Berichten soll er
später in der westsächsichen Kleinstadt Glauchau in heruntergekommenen
Verhältnissen gelebt haben.
Jedenfalls lebt er im Februar 1961 noch, als seine Mutter Frieda Fritzsche
verstirbt. Er erbt mit seinem Bruder Willy, dem westdeutschen Unternehmer
aus Burgdorf, auch die Gesellschafteranteile in Höhe von je 23.700 DM.
Im Gesellschaftervertrag (§18) hat jedoch Frieda Fritzsche bestimmt,
dass von ihren Erben lediglich Willy Fritzsche als Gesellschafter in die Firma
eintritt. Folglich muss Johannes wiederum ausgezahlt werden. Mit Zustimmung
oder auf Bitten der Fritzsches erhöht der Kommanditist VEB Baukastenfabrik
Blumenau, die seit dem 1.10.1960 die Stelle der DIB übernommen hat, seine
Einlagen um die betreffenden 23.700 DM und zahlt Johannes Fritzsche aus. Auf
Drängen von Willy Fritzsche wird der Zugriff von Johannes Fritzsche auf
das Geld jedoch reglementiert, um vor allem seine Schulden zu bezahlen. Willy
Fritzsche tritt mit Wirkung vom 5.2.1961 als Kommanditist in die Firma ein.
Gerhard K., früher Prokurist und inzwischen Betriebsleiter der Firma,
wird von ihm mit der von den DDR-Gesetzen geforderten Generalvollmacht betraut.
Die Entmachtung der Familie Fritzsche aus der Firmenleitung hatte sich inzwischen
weiter vollzogen. Anfang 1960 war Albert Fritzsche von seinem Posten als Betriebsleiter
'zurückgetreten'. Im Protokoll der Gesellschafterversammlung vom 14.7.1960
liest sich das so: "Punkt 5: Rücktritt des Herrn Albert Fritzsche von seinem Posten
als Betriebsleiter
Herr Fritzsche hat unter dem 25.2.1960 seinen Rücktritt als Betriebsleiter
erklärt. Er wurde von Herrn Güttler (Vertreter
für den volkseigenen und staatlichen Anteil) noch einmal gefragt,
ob er bei diesem Entschluß bliebe. Zwar ist Herr Fritzsche der Meinung,
daß sein Rücktritt durch eine unliebsame Angelegenheit mehr oder
weniger erzwungen sei, wozu dann Herr K. durch auszugsweise Erläuterung
aus dem Protokoll über die Aberkennung seiner Betriebsleiterfähigkeit
durch das erweiterte Leitungskollektiv das Wort ergriff. Da Herr Fritzsche
in der die Situation auslösenden Angelegenheit eine grundsätzlich
gegenteilige Meinung wider Herrn K. verteidigt, wurde auch der BGL-Vorsitzende
E. um seine Ansicht befragt. Er bezog jedoch keine konkrete Stellungnahme.
Herr Güttler nahm das Rücktrittsgesuch an und schlug den beiden
Gesellschaftern (Albert und Frieda Fritzsche)
folgenden Beschluß vor:
Laut Schreiben vom 25. Februar 1960 beantragt Herr Fritzsche, daß er von der Geschäftsführung
entbunden wird. Die Gesellschafter nehmen den Antrag an und beschließen:
Die Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft übernimmt
ab 1. Oktober 1960 der Gesellschafter Eigentum des Volkes - Rechtsträger
DIB Karl-Marx-Stadt. Zum gleichen Zeitpunkt überträgt die Deutsche
Investitionsbank ihre Gesellschafterrechte aus der staatlichen und volkseigenen
Beteiligung auf den VEB Baukastenfabrik Blumenau. Herr Fritzsche wird für
seine Mitarbeit im Betrieb nach den geltenden tariflichen Bestimmungen entlohnt.
Die Vergütung ist zwischen Herrn Fritzsche, der BGL und dem geschäftsführenden
Gesellschafter zu vereinbaren.
Die DIB wird mit VEB Baukastenfabrik in Verbindung treten."
.
Obwohl der Text suggeriert, dass die 'unliebsame Angelegenheit' etwas mit
der Übergabe der Gesellschafterrechte an den VEB Baukastenfabrik zu tun
hatte, erscheint das eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass es
sich hier um einen betriebsinternen 'Putsch' des früheren Prokuristen
K. gehandelt hat und die Verbindung mit der Gesellschafter-Übergabe an
den Konkurrenten nur zufällig ist. Um welche 'unliebsame Angelegenheit'
es sich handelte, ist noch zu ergründen.
(wird ergänzt)
Autor: Joachim Kleindienst
Dr. Konrad Auerbach STEINE AUS HOLZ
Ausstellung des Erzgebirgischen Spielzeugmuseums Seiffen Dez. 2000 bis Okt. 2001, als pdf zum Herunterladen
2001
Baukästen Burgdorfer Baukastenfabrik W. Fritzsche viersprachiger Katalog, Druckerei WR, s/w, A4, 12 Seiten s. auch Exponat HW-WF01
Begleitschrift zur Ausstellung des Industriemuseums Chemnitz gemeinsam mit dem Deutschen Spielemuseum Chemnitz e. V. vom 15. November 1998 bis zum 31. Januar 1999, herausgegeben von Jörg Feldkamp
125 Seiten, kartoniert
1998
Bernd Havenstein DDR-Spielzeug
224 Seiten, KOMET Verlag GmbH Köln, ohne Jahresangabe
um 2007
Preisliste 5 Gotthard Drechsel ohne Druckereiangabe, 44 Seiten + 10-seitiger Anhang, 10 cm x 27 cm (Kopie)
1930er
Helmut Schwarz, Ansgar Henze, Marion Faber Eisenzeit Geschichte des Metallbaukastens
Schriften des Spielzeugmuseums Nürnberg, Band I, 191 Seiten, gebunden
Museen der Stadt Nürnberg, Spielzeugmuseum, W. Tümmels Buchdruckerei und Verlag GmbH Nürnberg
1995
Engel Baukästen VEB Baukastenfabrik Blumenau 8 Seiten, bebildert, keine Druckereiangabe, s. auch Exponat HW-LE002
um 1954
Illustriertes Musterbuch, Louis Engel & Co. Druckerei 'Lichtdruck von Paul Knäbchen, Zöblitz i. Sa.', ohne Datierung, 12 einseitig bedruckte Blätter, geheftet, 20 cm x 27 cm (Kopie)
um 1905
Produktmappe Baukästen VEB Baukastenfabrik Blumenau Entwurf: DEWAG Werbung Karl-Marx-Stadt / Rieß - Süß, Druck und Klischees: Druckhaus Karl-Marx-Stadt, Druckgenehmigungsnummer 1000 Ag 70-1836-59 Format: 15 cm x 21 cm, 11 Blatt Kopie
1959
Preisliste G Louis Engel & Co. Originale Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Druckereiangabe, ohne Datierung, 45 Seiten, 11 cm x 28 cm = Exponat Preisliste G
um 1925
Preisliste J Louis Engel & Co. Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Druckereiangabe, ohne Datierung, 48 Seiten, 11 cm x 28 cm (Kopie)
um 1931
Preisliste K Louis Engel & Co. Händler/Grossisten-Preisliste, Louis Engel & Co. Baukasten- und Holzspielwarenfabrik, Blumenau i.Sa., ohne Firmenangabe, ohne Druckereiangabe, ohne Datierung, 36 Seiten, im Schnellhefter, 23 cm x 30 cm (Kopie)
um 1934
Preisliste L Louis Engel & Co. Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Firmenangabe, ohne Druckereiangabe, ohne Datierung (Kopie) 80 Seiten, 11 cm x 29 cm
um 1937
Preisliste M Louis Engel & Co. Händler/Grossisten-Preisliste, Louis Engel & Co. Baukasten- und Holzspielwarenfabrik, Blumenau i.Sa., ohne Firmenangabe, ohne Druckereiangabe, ohne Datierung, 32 einzelne Doppelseiten, nur an den L-Deckel geheftet, M handschriftlich aufgebracht, 11 cm x 29 cm (Kopie)
um 1952
Preis-Liste der Baukasten-Fabrik von Louis Engel & Co. Blumenau i. Sa. Louis Engel & Co. Händler/Grossisten-Preisliste,
Druckerei: 'Druck von Robert Schneider, Olbernhau', ohne Datierung, 16 Seiten + 2 Zusatzblätter offenbar jüngeren Datums, 17 cm x 27 cm, ohne Abbildungen (Kopie)
um 1910
Preis-Liste 1916 S. F. Fischer Händler/Grossisten-Preisliste, S. F. Fischer Oberseiffenbach, ohne Druckereiangabe, 26 Seiten , ca. 20 cm x 27 cm (Kopie)
1916
Preis-Liste 1927 S. F. Fischer Händler/Grossisten-Preisliste, S. F. Fischer Oberseiffenbach, Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, 12 Seiten, ca. 20 cm x 27 cm , 1 Seite Einlage mit Abb.
1927
Preis-Liste 1929 S. F. Fischer Händler/Grossisten-Preisliste, S. F. Fischer Oberseiffenbach, Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, 6 Seiten (unvollständig), ca. 20 cm x 27 cm (Kopie)
1929
Helmut Flade Olbernhau Stadt im Spielzeugland
222 Seiten, Entwurfs- und Verlagshaus Olbernhau
1999
Helmut Flade Olbernhau Stadt im Spielzeugland
Entwurfs- und Verlagshaus Olbernhau, S. 94
1999
Erzgebirgische Holzbaukästen Carl Fritzsche 12-seitiger Bilder-Katalog in Schnellhefterform, Format 21 x 15 cm, gedruckt bei Knäbchendruck Zöblitz, Druckgenehmigungsnummer III 20/3 1000 10.51 (Kopie)
1951
Preisliste F Carl Fritzsche Ohne Druckerei- und Jahresangabe, 48 Seiten, Format ca. 10 x 30 cm
eingeklebtes Blatt mit Lieferbedingungen vom 1.10.29 (Kopie)
um 1930
Baukasten-Preisliste Carl Fritzsche Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Druckerei- und gedruckte Firmenangabe, 24 Seiten + eingeklebtes bebildertes Faltblatt, Format ca. 10 x 30 cm
(handschriftl. Vermerk '1938' eher unwahrscheinlich)
um 1925
Heidelberger Holzwaarenfabrik P. B. Frosch, Illustrirte Preisliste über Bau- und Legespiele P. B. Frosch Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: 'Wilkauer Papierwaarenfabrik', ohne Datierung, ca. 15 cm x 20 cm, 8 Seiten + 2 große Ausfaltblätter
Kopie
um 1900
M. P. Gould Frank Hornby - The Boy Who Made $1.000.000
With A Toy
141 Seiten im Format 9 cm x 15 cm, Reprint eines Originals von 1915, New Cavendish Books, London 1975
1975
Gottfried Hempel (Hrsg.) Allerlei aus Holz Meisterleistungen aus dem Erzgebirge
herausgegeben von Gottfried Hempel, ohne Jahresangabe
Auf der 1. Umschlagseite ist ein Geleitwort von 'Reichsstatthalter Martin
Mutschmann' abgedruckt. Mutschmann war ab 1933 'Reichsstatthalter' für
Sachsen, 1935 wurde er nach dem 'Röhm-Putsch' Ministerpräsident.
Davon ausgehend wird der Katalog auf 1933 oder 1934 datiert.
Kopie
um 1933
Gottfried Hempel (Hrsg.) Das erzgebirgische Schatzkästlein aus Olbernhau 6. Folge
herausgegeben von Gottfried Hempel, ohne Jahresangabe
Im Zusammenhang mit zwei weiteren Hempel-Katalogen (1) (2) wird dieser auf 1934 oder 1935 datiert.
Kopie
um 1934
C. H. Müller jr. (Hrsg.) Das erzgebirgische Schatzkästlein aus Olbernhau
herausgegeben von C. H. Müller jr., ohne Jahresangabe Im Klappentext ist vom 'Vierjahresplan' die Rede, der von 1936-1939 ging. Außerdem ist bei der Datierung zu beachten, dass die Herausgeber-Angabe auf der Rückseite überklebt wurde. Vom gleichen Katalog gibt es eine Hempel-Ausgabe oder der Katalog wurde im Produktionszeitraum von Müller übernommen. Im Zusammenhang mit zwei weiteren Hempel-Katalogen (1)(2) wird dieser auf 1936 oder 1937 datiert.
Kopie
um 1936
HEROS Kleinstadt-Baukasten Hermann Rossberg GmbH & Co. KG vierseitiges A4-Faltblatt, ohne Druckerei-Angabe, ohne Jahresangabe
1960er
HEROS Produktkatalog Hermann Rossberg GmbH & Co. KG A4, 12 Seiten, geheftet, BAB-Werbung Bruno Aichner Bayreuth
kein Herstellungsjahr
wohl 1960er
Katalog Hermann Rossberg KG Hermann Rossberg GmbH & Co. KG Preisliste 1973 broschiert, 24 Seiten, geheftet
Kopie
1973
Register Marienberg, C. Fritzsche Carl Fritzsche Registergericht, Altbestand, Registerbuch Marienberg, Fa. Carl Fritzsche, Blumenau i. Sa.
Register Nordhausen H. Fritzsche
Registergericht, HRA 1392 alt Ndh., Fa. Hugo Fritzsche KG,
Crimderode b. Nordhausen
IHK-Schreiben C. Fritzsche
Schreiben der Fa. C. Fritzsche KG vom 16. April 1940 an die Industrie- und Handelskammer Chemnitz
Ausstellungskatalog Kevelaer 1990
Historische Baukästen aus 100 Jahren Sammlung J. Griebel
Beiheft zur Sonderausstellung vom 13. Mai bis 1. Juli 1990
30 Seiten, kartoniert
Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte Kevelaer
1990
Lore Thier-Schroeter / Renate Diedrich Kinder wollen bauen - Kreatives Spielen nach Fröbel
Ulf Leinweber (Hrsg.) Baukästen Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
351 Seiten, gebunden
Staatliche Museen Kassel, Drei Lilien Edition 1999
1999
Ulf Leinweber Baukästen Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
(Staatl. Museen Kassel, Hsg.) : Baukästen, Technisches Spielzeug
vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende, Drei Lilien Edition. Peter Lingens: Zwischen Rapp, VEB und eitech: Der Metallbaukasten Construction, , S. 140ff.
Ulf Leinweber Baukästen Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
(Staatl. Museen Kassel, Hsg.) : Baukästen, Technisches Spielzeug
vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende, Drei Lilien Edition, S. 226ff.
Ulf Leinweber Baukästen Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
(Staatl. Museen Kassel, Hsg.) : Baukästen, Technisches Spielzeug
vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende, Drei Lilien Edition, S. 275
Ulf Leinweber Baukästen Technisches Spielzeug vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende
(Staatl. Museen Kassel, Hsg.) : Baukästen, Technisches Spielzeug
vom Biedermeier bis zur Jahrtausendwende, Drei Lilien Edition, S. 299f.
Matador-Zeitung März 1927 Matador Spielwaren Ges.m.b.H Herausgegeben von Johann Korbuly, Nr. 36, März 1927
1927
Matador-Zeitung April 1932 Matador Spielwaren Ges.m.b.H Herausgegeben von Johann Korbuly, Nr. 65, April 1932
1932
Katalog über Holz-Baukasten & Parkettspiele, Louis Neubert Spezial-Fabrik für Holzbaukasten Karl Louis Neubert Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Glauchauer Kunstanstalt Oskar Werler, ohne Datierung, 10 Seiten, 22 cm x 29cm (Kopie)
1925
Annette Noschka / Günter Knerr Bauklötze staunen 200 Jahre Geschichte der Baukästen
158 Seiten, gebunden
Hirmer Verlag - Deutsches Museum 1986
1986
Offerte Holzspielwaren VEB VERO Olbernhau Mappe mit 33 Blatt Spielzeugangebote auch anderer VEB für Spielwaren und Sportartikel, A4
1980
Gesprächsnotizen einer
Zusammenkunft und von Telefonaten mit den Herren Klaus und Willy Reuter E. Reuter Olbernhau, Februar 2003
BERBIS-Faltblatt E. Reuter Produktauswahl, Größe: 10,5 cm x 15 cm (gefaltet), 51 cm x 30 cm (aufgefaltet), einseitig bedruckt (Kopie)
um 1955
Reuter-Katalog 1950er E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Knäbchendruck, Zöblitz/Erzgeb., 21 cm x 15 cm, 13 Seiten, 2 Seiten zusätzlich eingeklebt ohne Datierung, wohl um 1955 ('Grundkörper' identisch mit der 1952er Ausgabe) (Kopie)
um 1955
Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau / Sa. E. Reuter Produktauswahl Baukästen, Druckerei: Knäbchendruck, Zöblitz/Erzgeb., 21 cm x 15 cm, 13 Seiten, ohne Datierung, Datierung lt. eingestempelter Ausfuhrgenehmigung des Handelministeriums (Kopie)
1952
Preisliste der Firma Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, Drucknummer BIII/20/2 1500 2.52, 8 Seiten (Kopie)
um 1952
Preisliste der Firma Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, Drucknummer III/20/2 1500 1.56 KL 014/54, 8 Seiten (Kopie)
um 1954
Preisliste der Firma Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, Drucknummer III-20-2 4.56 KL 607-56, 10 Seiten (Kopie)
1956
Preisliste der Firma Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Robert Schneider, Olbernhau, Drucknummer III-20-2 4.56 KL 607-56, 10 Seiten + eingeklebte Schreibmaschinenseite + Schreibmaschineneinträge auf der hinteren inneren Umschlagseite. Im Innern div. Angebote durchgestrichen. Vom Druck her identisch mit der Version von 1956 (Kopie)
1958
Preisliste 5, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druck: Gustav Gerstenberger, Chemnitz, 52 Seiten, geheftet, 12,5 cm x 30 cm ohne Datierung (Kopie)
um 1931
Preisliste 6, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Druckerei-Angabe, 54 Seiten, geheftet, 12,5 cm x 28 cm ohne Datierung (Kopie)
um 1935
Preisliste 7, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druck: Gustav Gerstenberger, Chemnitz, 68 Seiten, geheftet, ohne Datierung, 12,5 cm x 30 cm (Kopie)
um 1938
Preis-Liste, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Glauchauer Kunstanstalt O. Werler, Glauchau i. Sa., 16 Seiten, geheftet (Kopie)
um 1917
Preisliste B, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa.
E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druck: Glauchauer Kunstanstalt O. Werler, Glauchau i. Sa., 32 Seiten, geheftet, 11 cm x 29 cm, ohne Datierung (Kopie)
um 1922
Preis-Liste der Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, ohne Druckerei-und Jahresangabe, 30 Seiten, geheftet, 22 cm x 29 cm (Kopie)
um 1905
Preisliste C, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa.
E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druck: Druckerei Dr. M. Kreymann, Chemnitz, 32 Seiten, geheftet, 11 cm x 29 cm, ohne Datierung (Kopie)
um 1925
Anhang zur Liste C, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa.
E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, 12 Seiten, geheftet, 11 cm x 29 cm, ohne Datierung (Kopie)
um 1927
Preisliste D, Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druck: Gustav Gerstenberger, Chemnitz, 48 Seiten, geheftet, 11 cm x 29 cm, ohne Datierung (Kopie)
um 1929
Preis-Liste E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Paul Knäbchen, Lichtdruckerei, Zöblitz i.Sachs. 20 Seiten, geheftet, 22 cm x 29 cm ohne Datierung (Kopie)
um 1913
Preis-Liste Baukastenfabrik E. Reuter Blumenau i. Sa. E. Reuter Händler/Grossisten-Preisliste, Druckerei: Robert Schneider Olbernhau, 17 cm x 23,5 cm, 17 Seiten ohne Datierung (Kopie)
um 1900
Sachsen exportiert Spielzeug
Herausgeber: IHK Sachsen, Druck: Landesdruckerei Dresden, Druckgenehmigungsnummer:
(20135) D 05 850 5, ohne direkte Datierung, 26 größtenteils
einseitig bedruckte Blätter, 29 cm x 21 cm, wohl 1950
Kopie
Bestand 'VEB VERO Olbernhau und Vorgänger - 31104', Signatur
310: Gesellschafterversammlungen 1958, 1959 1961, Geschäftsberichte 1961
- 1963: Protokoll der Gesellschafterversammlung der Fa. C. Fritzsche
KG vom 14.7.1960
Staatsarchiv Chemnitz: VERO und Vorgänger
Bestand 'VEB VERO Olbernhau und Vorgänger - 31104', Signatur
310: Gesellschafterversammlungen 1958, 1959 1961, Geschäftsberichte 1961
- 1963: Protokoll der Gesellschafterversammlung der Fa. C. Fritzsche KG vom
20.4.1961
Staatsarchiv Chemnitz: VERO und Vorgänger
Bestand 'VEB VERO Olbernhau und Vorgänger - 31104', Signatur 310: Gesellschafterversammlungen 1958, 1959 1961, Geschäftsberichte 1961 - 1963
1960
VERO Spielzeug braucht dein Kind VEB VERO Olbernhau VERO-Katalog 1969, Auszug Baukästen 6 Seiten (Kopie)
1969
Stadtmuseum Esslingen (Hrsg.) Ausstellungskatalog Zum Bauspiel
Ausstellung historischer Baukästen Sammlung Tobias Mey
Begleitschrift zur Ausstellung des Stadtmuseums Esslingen vom 10.12.1995 - 3.3.1996 88 Seiten, kartoniert
Stadtmuseum Esslingen 1995
1996
DM
Deutsche Mark Bezeichnung der Währung der DDR bis Oktober 1964
M
Mark der Staatsbank der DDR Bezeichnung der Währung der DDR ab dem 1.1.1968. Vgl. auch MDN
VE
Verrechnungseinheit Wohl aus finanztechnischen Gründen eingeführte Währungseinheit im innerdeutschen Handel. Entsprach 1 DM.
VEB
Volkseigener Betrieb Betriebe in der DDR, die sich in Staatsbesitz befanden. Der herrschenden Ideologie nach als 'Volkseigentum' apostrophiert. Mitunter mit dem Zusatz '(K)' für 'kommunal geleitet' oder '(B)' für 'bezirksgeleitet'. Viele der volkswirtschaftlich weniger wichtigen Firmen waren 'kommunal-' oder 'bezirksgeleitet'.