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aktualisiert: 05.09.2014

Entwicklung der Fa. Reuter, Blumenau, Hauptproduktion Holzbaukästen
teilweise aus mündlichen Überlieferungen, besonders in der Gründerzeit

(Ergänzungen J.K.)

ca. 1858 Julius Reuter aus Oberseiffenbach erwirbt den Gasthof in Blumenau Nr. 54 (Niederdorf) vermutlich mit einem angrenzenden Drehwerk (angeblich Antrieb durch einen Göpel-Esel)
1860 Julius Reuter gründet die Firma Julius Reuter, Blumenau, Herstellung von Holzbaukästen und Kinderflinten
1866 Julius Reuter verstorben. Weiterführung des Betriebes durch seine Frau und seinen 18jährigen Sohn Emil Reuter
1875 Übernahme der Firma durch Emil Reuter nach dem Tod der Mutter. Firmenbezeichnung E. Reuter oder Emil Reuter
1883 Umzug nach Blumenau Nr. 2b (Martinsches Grundstück, später Stuhlfabrik Schneider)
Die Lokalität, die sogenannte Insel, im Jahre 2002
1891 Umzug nach Blumenau Nr. 56 (Kaspermühle, gekauft von Fritzsche). Neugründung als Baukastenfabrik E. Reuter (E. für Ernestine), nachdem Mitinhaber (?) Martin mit dem Bargeld nach Amerika geflohen ist.
Am 24. Februar 1891 wird von Ernestine Reuter das Gewerbe der Baukastenproduktion in Blumenau Nr. 56 angemeldet.
Emil Reuter nicht mehr Mitinhaber (wegen Konkurs?). Auch Produktion von Metallophonen bis 1912.
Im Sommer 1912 verkauft die Firma die Metallophon-Sparte an ihren Angestellten Hugo Hengst (Vertrag vom 25. August 1912).
1906 Übernahme der Firma durch die Brüder Hugo, Arno, Arthur und Otto Reuter. Ernestine Reuter bleibt Mitinhaberin. Firmenbezeichnung bleibt bis 1972
1918 Ernestine Reuter scheidet aus der Firma aus. Es bestehen Kaufabsichten für die Firma Louis Engel & Co.. Diese werden aber wegen der ungewissen Kriegslage nicht verwirklicht.
1925 Hugo Reuter verstorben. Seine Erben werden ausgezahlt.
1932 Die Fa. Baukastenfabrik E. Reuter führt als erster Betrieb in Deutschland das Trommelpolierverfahren ein.
1936 Arthur Reuter verstorben. Umwandlung der bisherigen OHG in eine KG. Persönlich haftende Gesellschafter: Arno und Otto Reuter. Kommanditisten: Minna, Kurt und Willy Reuter.
1941 Arno Reuter verstorben. Dora Fischer, Margarete Körner, Johannes Reuter, Helmut Reuter und Fritz Reuter treten als Kommanditisten ein.
1955 Otto Reuter verstorben. Ab 1.1.1956 Neuordnung der Firma unter dem bisherigen Namen als KG. Persönlich haftende Gesellschafter Johannes, Kurt und Klaus Reuter. Kommanditisten Helmut, Willy und Herbert Reuter.
1959 Aufnahme staatlicher Beteiligung ohne Zusatz KG im Firmennamen.
Mai 1972 Verstaatlichung als VEB Blumenauer Baukastenfabrik, Blumenau. Betriebsdirektor Klaus Reuter
1.1.1976 Anschluss an den VERO Olbernhau (dieser Betrieb hatte verschiedene Firmierungen), ehemals Reuter überwiegend: VEB VERO Olbernhau, Werk 2 Blumenau, Produktionsbereich III
1990/91 Verringerung und Einstellung der Produktion
1996 Abriss der Produktionsgebäude
   
  Autor: Klaus Reuter, Blumenau        März 2003